Ende August durfte ich Melanie und Pascal als Hochzeitsfotograf nach Affoltern am Albis und später dann auch noch nach Eich begleiten. Obwohl es ein wenig bewölkt war, war es doch ein wunderschöner Tag.

Meine Reportage startete bei der reformierten Kirche in Affoltern am Albis, wo ich mich vor allen anderen Gästen einfand. So habe ich immer noch ein wenig Zeit, um die Lokalität und ihre Gegebenheiten ein wenig zu studieren und kann auch schon mal Fotos der Dekorationen machen. Nachdem das erledigt war, ging es dann auch nicht mehr lange, bis der Bräutigam und schliesslich auch die Gäste eintrafen. Ab diesem Moment geht's dann auch für den Hochzeitsfotografen rund, denn nun läuft eigentlich konstant etwas, das sich fotografieren lässt.

Nach ein paar Begrüssungen und ein wenig Smalltalk vor der Kirche startete dann bald das Geläut der Glocken und die Gesellschaft begab sich in die Kirche, wo nun alles auf die wunderschöne Braut wartete. Diese lies aber natürlich nicht lange auf sich warten und kam alsbald in Begleitung ihres Vaters den Kirchengang entlang. Dies zur Freude der Gesellschaft und natürlich ganz besonders des Bräutigam. Als Fotograf liebe ich diesen Moment an einer Hochzeit, er ist immer sehr emotional und entsprechend berührend werden dann auch die Bilder.

Die Predigt des Pfarrers war sehr kurzweilig, unterhaltsam und gut auf das Paar zugeschnitten, so wie sich das jeder bei seiner Hochzeit wünscht. Und ans Ende jeder Zeremonie gehört natürlich auch der erste Kuss, ein weiterer wunderschöner Moment einer jeder Hochzeit. Hier hatte ich zudem das Glück, dass ich mich sehr frei in der Kirche bewegen konnte und so sogar Zeit für zwei verschiedene Blickwinkel hatte.

Nach dem Auszug aus der Kirche wartete der feine Apéro schon fein duftend auf das Brautpaar und all die anderen hungrigen Mäuler. Aber zuvor gab es natürlich noch zahlreiche Gratulationen entgegen zu nehmen. Ein Moment, wo auch der Hochzeitsfotograf viel zu tun hat. 

Wenn dann der Apéro so richtig gestartet hat, gibt es in der Regel auch für mich ein paar ruhigere Momente und ich kann mich in aller Ruhe nach schönen Plätzen für die Gruppenfotos umschauen. Es ging dann auch nicht lange und wir begannen mit den Familienfotos. Hier bin ich jeweils bemüht, alles möglichst effizient zu gestalten, so dass niemand zu lange vom Apéro ferngehalten wird. Und doch braucht es natürlich ein paar Momente, bis jeweils alle am richtigen Ort stehen und das Bild stimmt.

Nachdem der Apéro dann auch langsam zu Ende ging, begab sich die Abendgesellschaft zum Postauto und wurde nach Eich ins Seehotel Sonne gefahren. Damit ich die Gäste dort empfangen konnte und auch die vorbereitete Location noch unberührt fotografieren konnte, fuhr ich mit meinem eigenen Auto voraus. Das hat alles auch wunderbar geklappt, und so war ich bereit, als die Gäste eintrafen. Nach einem kurzen Erfrischungsdrink konnte ich mich dann mit dem Brautpaar für 30 Minuten von der Gesellschaft absetzen und wir nutzen die Zeit für ein paar schöne Paarfotos am See und im schönen Garten des Restaurants. 

Danach begleitete ich das Paar noch zurück in den Esssaal, wo alle Gäste schon hungrig warteten. Nach dem Anstossen war dann meine Arbeit für diesen Tag erledigt und ich konnte glücklich und mit einem wunderschönen Tag im Gedächtnis nach Hause fahren und mich ans Sichern der Fotos machen.